Die richtige Parkettpflege

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Mit gut gepflegtem Parkett ein Leben lang Freude

Immer häufiger ist in Wohnungen Echtholzparkett anzutreffen. Neu ist das allerdings nicht, denn Parkett wird schon seit dem 13. Jahrhundert verlegt. Während damals noch eher aus wirtschaftlichen Gründen ist Parkett heute vor allem der Optik wegen gefragt. Schließlich kann man sich nicht nur die Holzart, sondern auch die Musterung und die Farbe aussuchen. Eine richtige Oberflächenbehandlung und eine regelmäßige Pflege sorgen dafür, dass Parkett lange hält.

Foto: djd/Parkettprofi

Tipps und Tricks von den Parkettprofis

Auf Parkett kann sich schnell Schmutz bilden, der in der Folge zu unschönen Kratzern führen kann. Deshalb sollte man den Parkettboden regelmäßig reinigen. Bei leichter Verschmutzung reicht der Besen aus, bei gröberer sollte der Wischmopp zum Einsatz kommen. Da Holzparkett anfällig für Wasser ist, sollte allerdings auf keinen Fall zu feucht gewischt werden. Das kann nämlich zu hässlichem Aufquellen im Bereich der „Stöße“ führen. Wer in puncto Parkettpflege noch mehr Tipps und Tricks vom Fachmann benötigt, sollte sich an die „Parkettprofis“ wenden – einem Zusammenschluss vieler Fachleute aus dem Parkettleger-Handwerk. Sie sind deutschlandweit zu finden, verfügen über spezielle Qualifikationen und haben eine Mindestberufserfahrung von fünf Jahren. Ständige Schulungen der Mitarbeiter sind darüber hinaus selbstverständlich und garantieren hohe Qualität und Know-how.

Spezielle Reinigungsmittel für schönen Parkettboden

Kleine Schäden auf Parkettboden sind in der Regel kein Problem und können normalerweise vom Profi durch Abschleifen beseitigt werden. Sind die Schäden allerdings größer, hilft oft nur eine Vollversiegelung. Schäden an geölten Dielen können mit einer partiellen Erneuerung wieder schön gemacht werden. Wird trocken gereinigt, kann dies anstatt mit einem Besen auch mit dem Staubsauger – optimalerweise mit einem speziellem Parkettaufsatz – durchgeführt werden. Wird feucht gereinigt, sollte man immer Reinigungs- und Pflegemittel verwenden, die zur Oberflächenveredelung passen.

Möbelgleiter nutzen

Oftmals werden in der Wohnung Möbel verrückt  und hinterlassen dabei unschöne Schäden auf dem Parkett – vor allem Sessel oder Stühle, die häufig bewegt werden. Dies kann man vermeiden, wenn man an der Unterseite der Möbel Möbelgleiter aus Filz anbringt. So wird der teure Parkett besonders geschont. Man sollte jedoch daran denken, die Gleiter regelmäßig zu erneuern, da sie sich schnell abnutzen.

Auch das Raumklima ist wichtig

Auf Holzparkett wird von Herstellern und Oberflächenveredlern in der Regel eine Gewährleistung gegeben – diese greift jedoch nur, wenn das Parkett keine Schäden durch falsches Raumklima genommen hat. Gerade Feuchtigkeit kann schnell zu Schäden und in der Folge zu Rissen führen, wenn sich das Holz deswegen erst ausdehnt und dann wieder zusammenzieht. Das vermeidet man, wenn man die Raumtemperatur bei 20 bis 22 Grad hält und die Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 60 Prozent.